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Starkes Dorf e.V. - gemeinnützig

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Sonnenhöhe 7
49179 Ostercappeln

Homepage: www.starkes-dorf-ostercappeln.de

Öffnungszeiten:
Treffpunkte nach Vereinbarung
Treffpunkt Sitzungen in der "Alten Mädchenschule" Ostercappeln - wird eingeladen über E-Mail

Vorschaubild Starkes Dorf e.V. - gemeinnützig
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Der Verein STARKES DORF e.V. aus Ostercappeln unterstützt das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde  und fördert die aktive Mitgestaltung ihres Lebensraumes.


Aktuelle Meldungen

Schülerinnen und Schüler der LWS erinnern am Holocausttag

(09. 02. 2023)

Gedenkfeier am Alten Markt

Die Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs der Ludwig-Windthorst-Schule Ostercappeln luden auch in diesem Jahr anlässlich des Holocaust-Gedenktags zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung in den Hof des Hauses Alter Markt / Caselato ein. Sie hatten sich im Vorfeld intensiv mit diesem Thema beschäftigt. In den Mittelpunkt des Gedenkens stellten die Jugendlichen die jüdische Familie Meyer und Pater Riepe aus Ostercappeln sowie den Maler Felix Nussbaum aus Osnabrück. Die Einbettung in den historischen Kontext sowie musikalische Untermalungen rundeten die Präsentationen ab.

Die Veranstaltung wurde musikalisch eröffnet mit dem Musikstück „Yerushalayim Shel Zahac“. Zwei Schülerinnen zündeten währenddessen eine große Kerze an, die sie in die Mitte des Hofes Alter Markt gestellt hatten. Hier befinden sich die Stolpersteine für Josef und Helene Meyer. Es folgte die Begrüßung durch Bürgermeister Erik Ballmeyer. Er betonte die Bedeutung der Gedenkfeier für die Gemeinde Ostercappeln und erinnerte an den historischen Anlass: Am 27. Januar 1945 befreite die russische Armee das Konzentrationslagers Auschwitz. Während der NS-Zeit ermordeten die deutschen Nazis weit über eine Million Männer, Frauen und Kinder.

Schulleiter Dr. Stefan Schubert betonte anschließend, wie wichtig das Gedenken auch 78 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz noch immer ist: Mit dem Blick in die deutsche Geschichte schaffe man eine Orientierung für die Zukunft – eine Orientierung, die auch heute dringend benötigt werde, um uns gegen Völkerhass und Totalitarismus zu schützen. Diese könne erreicht werden durch die Erinnerung an die Vergangenheit, an den Holocaust, an die damals ermordeten Juden und alle anderen Opfer des Nationalsozialismus. Wir alle müssten erkennen, wohin die Ausgrenzung von Menschen mit anderen Meinungen, Hautfarben, sexuellen Orientierungen u.v.m. führen könne. Schubert unterstrich: „Gegenseitige Toleranz fängt schon im Kleinen an, nämlich bei uns selbst. Auch in unserer Schule, in der täglich 360 Kinder und Jugendliche zusammenkommen, verlangen wir gegenseitigen Respekt. Wir wollen keine Angst haben vor Lästereien, Mobbing oder sogar vor Gewalt.“

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c erklärten anschließend dem Publikum die Bedeutung des Wortes „Holocaust“, frei übersetzt: „große Katastrophe“. Sie schilderten die unfassbaren Verbrechen der deutschen Nationalsozialisten. Diese verfolgten während ihrer Herrschaft ihre jüdischen Mitmenschen, entrechteten sie, sperrten sie ein, misshandelten und ermordeten sie. Eindrucksvoll war die Präsentation der Klasse 10b. Die Jugendlichen hatten vor kurzem das Felix Nussbaum Museum in Osnabrück besucht. Nun berichteten sie vom Leben des jüdischen Malers und stellten seine wichtigsten Bilder vor. Es wurde deutlich, dass seine Kunstwerke im Laufe der Jahre immer düsterer und trauriger wurden. Sie spiegelten damit die zunehmend verzweifelte Situation der Nussbaums und aller anderen jüdischen Familien in Europa während des Nationalsozialismus wider.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b stellten schließlich den Bezug zu ihrem Heimatort Ostercappeln her. Sie schilderten eindringlich das Schicksal der Eheleute Josef und Helene Meyer, die im Alter von über 80 Jahren aus ihrem Haus in der Windthorststraße deportiert und im KZ Theresienstadt ermordet wurden. Ebenso wie Josef und Helene war deren entfernte Verwandte Erna Meyer jüdischen Glaubens. Sie wohnte mit ihren Kindern Ruth und Hans in der Bahnhofstraße, an der auch die LWS liegt. Genau wie Felix Nussbaum wurden Erna und Hans Meyer im KZ Auschwitz ermordet, Ruth ist nach ihrer Deportation 1943 verschollen. Die Neuntklässler erinnerten auch an den in Schwagstorf geborenen Pater Franz Riepe. Ihm warf die Gestapo vor, einen Hirtenbrief holländischer Bischöfe mit scharfer Kritik am NS-Regime verbreitet zu haben. Riepe wurde verhaftet und im August 1942 im KZ Dachau ermordet.

An der Gedenkfeier nahmen rund 160 Menschen teil. Diese waren besonders beeindruckt von Stella Degener (9c) und Estere Ciguze (7a). Die beiden Mädchen sangen zwischen den einzelnen Präsentationen jeweils eine Strophe des jüdischen Volksliedes „Hevenu Shalom Alechem“. Es beschreibt die Sehnsucht der Menschen nach Frieden. Zum Schluss der Veranstaltung hielten Jungen und Mädchen der Klasse 9c große Buchstaben in die Höhe, die das Wort FRIEDEN bildeten. Einer jüdischen Tradition folgend legten die Schüler, Lehrer und viele weitere Gäste dann jeweils einen kleinen Stein um die Kerze, die während der gesamten Zeit in der Mitte des Hofes brannte. Sie drückten damit aus, dass die Verstorbenen nicht vergessen werden.

Für das Gelingen dieser Veranstaltung bedankt sich die LWS bei ihren Kolleginnen Frau Arcan, Frau Imbusch, Frau Jeanne-Djekic, Frau Klanke und Frau Jankowski für die inhaltliche Vorbereitung; bei Frau Niehues für die Organisation des musikalischen Rahmens und bei Herrn Maßbaum für die Bereitstellung der Technik.

Bei Frau Caselato bedanken wir uns dafür, dass sie uns auch in diesem Jahr ihren Hof zur Verfügung gestellt hat und bei Herrn Dr. Kahlert, auf dessen gründliche Forschungsergebnisse zum jüdischen Leben in Ostercappeln wir seit Jahren zurückgreifen dürfen.

Unser besonderer Dank gilt den Schülerinne

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Foto zur Meldung: Schülerinnen und Schüler der LWS erinnern am Holocausttag
Foto: Schülerinnen und Schüler der LWS erinnern am Holocausttag

Technisches Museum Schwagstorf geöffnet an jedem 1. Sonntag eines Monats von 14 bis 16 Uhr

(08. 02. 2023)

Mechanische Rechenmaschinen

Technisches Museum

In Schwagstorf sind an jedem ersten Sonntag eines Monats drei Museen an der Mühlenstraße geöffnet. Der Heimatverein Schwagstorf lädt alle Interessierten ein.

Heimatverein Schwagstorf

An jedem ersten Sonntag im Monat ist das Technische Museum

von 14:00 - 17:00 Uhr für Besucher geöffnet.

 

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Foto zur Meldung: Technisches Museum Schwagstorf geöffnet an jedem 1. Sonntag eines Monats von 14 bis 16 Uhr
Foto: Technisches Museum Schwagstorf geöffnet an jedem 1. Sonntag eines Monats von 14 bis 16 Uhr

Stolpersteinverlegungen 2021 Ostercappeln und Bohmte

(15. 11. 2021)

Aus dem Wittlager Kreisblatt:

Gedenktafeln aus Messing Drei Schicksale, an die neue Stolpersteine in Ostercappeln und Bohmte erinnern

Drei Schicksale, an die neue Stolpersteine in Ostercappeln und Bohmte erinnern
Gedenktafeln aus Messing

Ostercappeln/Bohmte. Drei weitere Stolpersteine erinnern an jüdisches Leben im Wittlager Land und an Gegner des Nationalsozialismus. Der Aktionskünstler Gunter Demnig hat diese Mahnmale am Mittwochnachmittag in Ostercappeln und Bohmte verlegt.

Demnig hat diese besondere Form des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Jahr 1993 gestartet, indem er vor dem jeweils letzten selbstgewählten Wohnort der Menschen Gedenktafeln aus Messing – das sind die Stolpersteine – in den Bürgersteig einlässt. "Denn: Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist". Diesen Spruch aus dem Talmud zitierte Birgitt Oelgeschläger, die die Veranstaltung am Hauweg in Bohmte moderierte. Der Verein "Starkes Dorf Ostercappeln" und ein Team aus Bohmte hatten das Programm an beiden Orten vorbereit

Schüler der Ludwig-Windthorst-Oberschule Ostercappeln sowie der Oberschule Bohmte und der Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg stellten die Menschen vor, an die die Stolpersteine– es handelt sich dabei um quadratischen Messingtafeln mit Namen und Daten der Opfer– und das Schicksal der Menschen erinne

An wen erinnern die Steine? Der erste Stein wurde auf dem Kirchplatz vor dem Pfarrheim Ostercappeln verlegt. Dort predigte der Kapuzinerpater Wigbert Beckers. Er wurde 1943 wegen kritischer Äußerungen zum Nationalsozialismus verhaftet in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Er überlebte das KZ, den er konnte auf einem der Todesmärsche 1945 flüchten. Er starb 1981. Sein Stein ist direkt neben dem Stolperstein platziert, der 2008 für Pater Franz Riepe gesetzt wurde.

Ein zweiter Stolperstein soll an Hugo Meyer aus Ostercappeln erinnern, der 1933 in den Selbstmord getrieben wurde. Dieser neue Stein soll direkt neben drei bereits liegenden Stolpersteinen in naher Sichtweite des Hauses der Familie an der Bahnhofstraße in Ostercappeln gesetzt werden. Diese erinnern an war Erna Meyer, die mit ihren Kindern Hans und Ruth an der Bahnhofstraße in Ostercappeln wohnte. Versuche, das Haus zu verkaufen, um emigrieren zu können, gelangen nicht. Die Familie zog nach Köln.1943 wurden Erna, Hans und Ruth Meyer verhaftet und nach Auschwitz deportiert und umgebracht.

Ein dritter Stein wurde vor dem Haus am Hauweg 31 in Bohmte gelegt, wo Rosa Heumann, geb. Stern, seit Mitte der 1930er Jahre gewohnt hat. Sie flüchtete Ende 1938 zunächst nach Holland, wurde aber dort interniert und schließlich 1943 in das Lager Sobibor gebracht und dort ermordet. In dem Haus lebten auch Siegmund und Caroline Stern, die 1941 deportiert und ermordet wurden. Deren Stolperstein wurde bereits 2008 am Hauweg verlegt.

Dass 1938 auch Rosa Heumann dort wohnte, war vor 13 Jahren noch nicht bekannt. Das hätten erst später Recherchen von Franz Kahlert vom Starken Dorf ergeben, so Jürgen Telgkaemper vom Vorbereitungsteam aus Bohmte. Er selbst hat auch nachgeforscht und mithilfe der Gemeindeverwaltung Meldeunterlagen der Bohmterin gefunden. Rosa Heumann muss im Dezember 1938 unter dramatischen Umständen über die grüne Grenze geflüchtet sein, berichtet Telgkaemper, denn die Niederlanden hatten bereits Mitte 1938 die Grenze für Flüchtlinge aus Deutschland geschlossen. Die Flucht rettete ihr letztlich nicht das Leben. Sie interniert, deportiert –"und dann war es aus", so Telgkaemper.

Warum werden Stolpersteine verlegt? Es gehe um mehr als die Erinnerung an ehemaligen Mitbürger, so Stefan Schubert, Leiter der Oberschule Ostercappeln. "Ihren wichtigsten Zweck erfüllen die Steine, wenn wir durch sie daran erinnert werden, dass die Würde der Menschen zu achten ist und dass die Menschenrechte für alle in gleichem Maße gelten."

 

 
 

Foto zur Meldung: Stolpersteinverlegungen 2021 Ostercappeln und Bohmte
Foto: Vortrag Portal St. Lambertus unmittelbar vor der Steinverlegung - Esther Goldschmidt

Sprechmaschinen aus der "Vergangenheit"

(03. 03. 2019)

Sprechmaschinen (Edison)

Im Gegensatz zu den bisher bekannten Blechplattenspielern wollte Edison eine analoge Aufnahme und Wiedergabe der menschlichen Sprache und Musik erreichen.

Er konstruierte um 1877 seine erste Sprechmaschine, bei der auf einer Zinnfolie die Töne eingegraben sich wurden. Diese so genannte Tiefenschrift konnte anschließend von der Walze mithilfe einer Nadel wieder abgefahren und in Töne zurückverwandelt werden.

 

Nachbauten wie zum Beispiel der kleine Puck verzichteten auf eine Gewindestange, so dass der Tonabnehmer nur durch die Rille geführt wurde. Solche Geräte mussten sorgfältig waagerecht eingestellt werden.

Die Herstellung der Walzen Hartwachs verringerte zwar die Herstellungskosten, verkürzten aber gleichzeitig die Abspieldauer. Ursprünglich waren die Walzen für eine Wiedergabe von 2 min hergestellt, später konnten dann auch Musikstücke von 4 min auf dem verbesserten Gerät abgespielt werden.

Der nächste Schritt kam nach dem ersten Weltkrieg mit dem Grammophon und den noch heute bekannten Schelllackplatten.

Foto zur Meldung: Sprechmaschinen aus der "Vergangenheit"
Foto: Sprechmaschine entwickelt seit 1877

Ein Brief im Februar 2018

(28. 02. 2018)

An

Herrn Karl-Heinz Rohrmann, Ortsbürgermeister Schwagstorf

den Ortsrat Schwagstorf

Herrn Rainer Ellermann, Bürgermeister Gemeinde Ostercappeln

 

Sehr geehrte Herren,

Das Gut Krebsburg ist eng mit der Geschichte Ostercappelns verbunden. Nachfahren der Adligen dieses Rittersitzes leben auch heute noch in unserer Gemeinde. Von 1976 bis 2011 diente das Gut als Wohnheim für Menschen mit Behinderung und gehörte der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Seit 2011 befindet sich Gut Krebsburg wieder in Privateigentum (laut Touristik-Info der Gemeinde Ostercappeln).

 

Im Standardwerk des Rudolf vom Bruch „ Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück“ aus dem Jahr 1930 kann man einen sehr ausführlichen Ablauf der Geschichte der Krebsburg lesen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Adligen der Krebsburg auf einem Familienfriedhof

bestattet, zuletzt Mitglieder der Familie Morsey-Picard. Der Friedhof findet sich im Wald am oberen Rand einer Anhöhe etwa 200 m südlich des ehemaligen Herrenhauses.

Mechthild Freifrau von Wendt und ihr Enkelkind Caelina Gräfin von Bothmer führten mich im Spätherbst des letzten Jahres 2017 zu diesem Friedhof. Der derzeitige Zustand dieser Begräbnisstätte ist katastrophal. Die Verwüstungen lassen kaum noch einen Friedhof erkennen. Dies ist kein natürlicher Verfall, sondern ein Werk von Vandalismus. Freifrau von Wendt berichtet, dass ihre Familienangehörigen auf dem Friedhof in Ostercappeln beerdigt wurden. Sie kann sich noch gut erinnern, dass bis in die 70er Jahre die Begräbnisstätte angemessen gepflegt war.

Ein Übersehen des Zustandes und Untätigkeit sind nicht hin zu nehmen.

Der Verein „Starkes Dorf e.V.“ wurde vom Sachverhalt unterrichtet und die Mitglieder sind der Meinung, dass der Bürgermeister, die Ortsbürgermeister, Ortsräte in Ostercappeln und Schwagstorf, Verschönerungsverein, Kulturring (KURIOS) über den Zustand des Friedhofs der Krebsburger Adligen informiert werden sollten.

Grundstückbesitzer ist die Familie Kesseböhmer, Bad Essen. Das Waldgebiet um die alte Grabstätte ist umzäunt und durch ein nicht verschlossenes Tor zugängig, aber insgesamt nur schwer erreichbar.

Bewusst wenden wir uns in dieser Sache zuerst an die Kommune und ihre Bürger und noch nicht an den Denkmalschutz oder gar an die Presse.

Von den Ratsherren sollte nach einer Begehung eine Entscheidung gefällt werden. Es geht um den Schutz eines historischen Ortes in der Gemeinde Ostercappeln.

 

Starkes Dorf e.V. in Ostercappeln

 

Foto zur Meldung: Ein Brief im Februar 2018
Foto: Ein Brief im Februar 2018

Holocausttag 2018 mit der Ludwig-Windthorst-Schule-Oberschule

(30. 01. 2018)

Gegen das Vergessen. Danke sagt der Verein „Starkes Dorf“ allen Bürgern, die am frühen Nachmittag des 30. Januar ihren Weg zur Windthorststraße Ostercappeln gefunden haben, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und vor allem denen, die sich an der bewegenden Feier auf dem Hof des Hauses „Alter Markt“ aktiv beteiligt haben. Das war keineswegs eine Selbstverständlichkeit und bedarf durchaus großer Anerkennung. Frau Stéphanie Jeanne-Djekic, die zusammen mit ihren Kollegen von der Ludwig-Windthorst-Schule die Schülerinnen und Schüler im Unterricht auf das Thema vorbereitet hatte und ebenfalls Bürgermeister Rainer Ellermann trugen in ihren Ansprachen noch einmal die entsetzlichen und unsäglichen Verbrechen der Nazis vor und wiesen darauf hin, wie wichtig die Erinnerung daran bleiben muss. Sieben, sehr gut informierte Jugendliche aus den drei neunten Klassen schilderten eindrucksvoll das Schicksal von Mitgliedern der jüdischen Familien Meyer, deren Gesichter und auch die weiterer Opfer aus Ostercappeln auf einer Leinwand sichtbar gemacht wurden. Alle Jugendlichen haben diese Veranstaltung freiwillig besucht und werden wie alle Teilnehmer an der Mahnwache 2018 diesen Ablauf in der Deutschen Geschichte für immer in ihrer Erinnerung bewahren. Mit den Liedern „Licht das uns anstößt“, „Möge die Straße“ und dem Friedensaufruf an Freunde „Shalom Chaverim“ begleitete der Spes-Viva-Chor die Gedenkstunde. Dank gilt aber auch dem Team Caselato, dessen Mitarbeiter das Umfeld der Gedenktafel würdevoll hergerichtet haben und die “Stolpersteine“ von Helene und Josef Meyer wieder glänzen ließen. Starkes Dorf e.V.

Foto zur Meldung: Holocausttag 2018 mit der Ludwig-Windthorst-Schule-Oberschule
Foto: Holocausttag 2018 mit der Ludwig-Windthorst-Schule-Oberschule


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