Technisches Museum
In Schwagstorf sind an jedem ersten Sonntag eines Monats drei Museen an der Mühlenstraße geöffnet. Der Heimatverein Schwagstorf lädt alle Interessierten ein.
Dorfmuseum
in der Schule wird die Flachsverarbeitung (Spinnen und Weben einschließlich Vorführungen) gezeigt. Die Werkzeuge und Produkte alter dörflicher Handwerker wie Wagenmacher, Schmied, Böttcher, Holzschuhmacher sind ebenfalls ausgestellt. Viele historische Küchengeräte sind unter anderem zu sehen. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass es kühle Getränke und in der Cafeteria Kaffee, Tee und Torten gibt.
Das Technikmuseum
Ebenfalls von 14 bis 17 Uhr ist das Technikmuseum des Schwagstorfer Heimatvereins geöffnet im Haus an der Mühlenstraße 2, das im Juli 2017 eingeweiht worden ist. Hier werden Exponate der Sammlung von Dieter Bickmann aus Bad Essen präsentiert. Bickmann ist stets vor Ort und führt den Besuchern Geräte aus seiner umfangreichen Sammlung vor. Von Analog bis Digital lautet das Motto. So haben Dieter und Karin Bickmann die Räume mit Artikeln der Kommunikationstechnik der letzten 60 Jahre bestückt.
Hier eine aktuelle Information:
Die Vorläufer des HANDYS im Technikmuseum Schwagstorf
Die Menschen versuchten, ihre Informationen mit Licht und Ton, aber auch über Wasserleitungen und später mithilfe des elektrischen Stromes von einem Ort zum anderen zu leiten.
In übersichtlichem Gelände wurden zum Beispiel Signale mit Rauchzeichen, Spiegeln oder leuchtenden Fackeln weitergeleitet. Rauchzeichen, wie die Indianer sie benutzt haben sollen, haben sich auch bei uns bis heute erhalten: Man denke nur an die Rauchzeichen bei den Papstwahlen. Der Morseschreiber nutzte den elektrischen Strom für die Nachrichtenübermittlung.
Museum Schnippenburg - Sagenhafte Funde aus der Keltenzeit
Das Museum Schnippenburg präsentiert die spektakulären Ausgrabungsfunde des Handels- und Kultplatzes "Schnippenburg" aus dem 3. und 2.Jh. v. Chr. in direkter Nachbarschaft des Fundortes.
In einem spannenden Rundgang begibt sich der Besucher auf die Spur der eisenzeitlichen Menschen, die vor 2300 Jahren die Anlage auf einem Sporn im Wiehengebirge, nahe der Ortschaft Schwagstorf, errichtet haben.
Musik erleben
das war seit jeher ein Bedürfnis der Menschen. Leider musste sie lange Zeit immer wieder neu durch Musikanten produziert werden. Man denke z.B. an die Minnesänger des Mittelalters.
Der Wunsch nach Speicherung aktueller Musik wurde durch Walzen- und Blechplattenspieler erfüllt. Beide waren ab ca. 1800 in Gebrauch. Bei den Walzenspieluhren schlagen kleine Stifte in der Walze die Stimmgabeln in den „Kämmen“ an. Meist werden mehrere Musikstücke nacheinander abgespielt, indem die Walze nach jeder Umdrehung um Bruchteile eines Millimeter verschoben wird. Es gibt sie auch mit auswechselbaren Walzen.
Bei den Blechplatten schlagen ausgestanzte Haken die einzelnen Stimmgabeln des „Kammes“ an. Diese Platten waren sicher einfacher herzustellen als die präzisen Stiftwalzen und zudem leichter auszuwechseln.